Um seinen Traum vom Eigenheim vor den finanziellen Folgen durch Beschädigung, Zerstörung oder
Abhandenkommen zu schützen, ist eine Wohngebäudeversicherung unbedingt empfehlenswert.
Das Gebäude nebst seinen Nebengebäuden am Risikoort kann gegen die Grundgefahren Feuer (Brand, Blitzschlag, Explosion, Implosion), Leitungswasser (Rohrbruch, Frost) und Sturm/Hagel versichert werden.
Unverzichtbar erscheint angesichts des Klimawandels und immer wieder auftretender Naturkatastrophen auch der Einschluss einer ergänzenden Elementarschadendeckung, die Schadenursachen durch zum Beispiel Überschwemmung, Rückstau, Schneedruck und Erdbeben abdeckt.
Die Elementarversicherung kann in die Wohngebäudeversicherung inkludiert werden oder als selbständige Versicherung abgeschlossen werden.
Weitere sinnvolle Zusatzversicherungen für Wohngebäude sind eine Glasversicherung und/oder eine Photovoltaikversicherung.
Schadenbeispiele
Die hier aufgeführten Beispiele dienen lediglich der vereinfachten Veranschaulichung. Ausführliche Definitionen hinsichtlich der Leistungsinhalte entnimmst du bitte den jeweils dem Vertrag zugrunde liegenden Versicherungsbedingungen (= Rechtsgrundlage für die Leistungsbeurteilung/-prüfung).
Feuerschäden
Beim Versicherungsnehmer gerät der Fernseher in Brand. Das Feuer greift auf das gesamte Wohnzimmer über. Die Gebäudeversicherung ersetzt zerstörte Türen, Fenster und den angekokelten Holzdielenboden.
Beim Versicherungsnehmer gerät erst der Adventskranz und dann das Wohnzimmer in Brand. Es werden die Türen, Fenster und der mit dem Boden verklebte Parkett zerstört.
Leitungswasserschaden
Ein Wasserrohrbruch setzt die Küche unter Wasser.
Das Wasser dringt durch den Boden in das darunter liegende Stockwerk.
Die durchnässte Decke muss getrocknet und der Boden ersetzt werden.
Sturm-/Hagelschaden
Ein Sturm deckt das Dach vom Haus des Versicherungsnehmers ab.
Die Gebäudeversicherung ersetzt
die Kosten für das Decken der beschädigten Dachfläche und die Reparatur der Regenrinne.
Elementarschaden
Durch Stürme und lange anhaltende Regenfälle wird der Keller des Versicherungsnehmers überflutet.
Der Keller muss ausgepumpt und getrocknet werden. Die Gebäudeversicherung kommt für die Kosten auf.
